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THEORETISCHE GRUNDLAGEN

Die Harmoniegesetze der Natur im Mikrokosmos der Musik

MUSIK & GEHIRN
Teil 1   •   Teil 2

Chronomedizin

Musik als Harmonikaler Medizinischer Datenträger

Der Status des Ohres im Organismus

Das Ohr als medizinisches Instrument

Die Bedeutung der Seele für die Medizin

Die Bedeutung des Bewußtseins in der Medizin

Die Bedeutung der Seele in der menschlichen Evolution

Tübinger Wissenschaftler entdecken die für Selbstbewußtsein verantwortlichen Hirnregionen

Die Zukunft der Pharmazie

 

 






Peter Hübner - Micro Music Laboratories
Peter Hübner – Die Bedeutung der Seele für die Medizin


So – Musik, die nach den Har­mo­nie­ge­set­zen der Na­tur struk­tu­riert ist, kann uns grund­sätz­lich zu je­ner Quel­le füh­ren, wo der Strom un­se­rer Le­bens­ak­ti­vi­tät aus un­se­rer See­le ent­springt, und wie er un­ser Den­ken er­reicht.
Und dies ist der Grund, war­um so vie­le Men­schen be­son­ders der An­fangs­pha­se – wo sie es noch nicht ge­wohnt sind, die­se Mu­sik über län­ge­re Zeit zu hö­ren – wäh­rend des Hö­rens ein­schla­fen. Man legt sich hin und setzt die Kopf­hö­rer auf und hört die Mu­sik. Und wenn man am An­fang viel­leicht auch nicht ein­schläft, dann kann man in un­se­rer heu­ti­gen so­ge­nann­ten zi­vi­li­sier­ten Welt vol­ler Stress den­noch si­cher da­von aus­ge­hen, dass man Schlaf nö­tig hat.
Nach län­ge­rer Zeit Hö­ren – und ich mei­ne hier nicht an ei­nem Stück hin­ter­ein­an­der, son­dern nach ei­ni­gen Ta­gen oder Wo­chen – schläft man schließ­lich beim Hö­ren die­ser har­mo­ni­ka­len Mu­sik re­gel­mä­ßig ein.
Aber nach wei­te­rem wie­der­hol­ten Hö­ren schläft man schließ­lich im­mer we­ni­ger und we­ni­ger ein, denn man hat mitt­ler­wei­le ge­nug Schlaf ge­habt und sich aus­rei­chend er­holt und re­ge­ne­riert.
Und dann bleibt man plötz­lich wach – ohne zu den­ken und ver­liert den­noch nicht mehr das Be­wusst­sein.

Dies ist si­cher­lich ein be­son­ders in­te­res­san­ter Punkt, wenn es um die wis­sen­schaft­li­chen Un­ter­su­chun­gen als sol­che geht – ich mei­ne: die me­di­zi­ni­schen For­schun­gen –, denn hier kann man viel­leicht ganz neue, un­ge­ahn­te über­ra­schen­de Er­geb­nis­se er­war­ten.

Die Wis­sen­schaft­ler sa­gen: „Dies ist real und das ist nicht real!“

Was pas­siert mit dem Wis­sen­schaft­ler? Der Wis­sen­schaft­ler geht nach Hau­se – er ist mü­de von sei­ner Ar­beit.
Am Abend legt er sich in sein Bett und schläft ein – und fällt in den Tief­schlaf – er träumt – und fällt wie­der in den Tief­schlaf. In sei­nem Tief­schlaf weiß er nicht, wer er ist und ob er über­haupt ist – er weiß gar nichts.

Da­nach denkt er, er sei „wach“ – und fin­det her­aus: er war noch gar nicht wach, er hat ge­ra­de ge­träumt – aber nun ist er wach! Dann fin­det er wie­der her­aus: nein, das war schon wie­der ein Traum, nun ist er ganz si­cher wach!
Solch ein Wis­sen­schaft­ler kann nie­mals si­cher sa­gen, ob er wirk­lich wach ist oder ob es sich jetzt nicht ge­ra­de um ei­nen Traum han­delt.

Will er in sei­nem Ur­teil si­cher sein, dann muss er fä­hig sein, die Kluft zwi­schen sei­nem Traumbewusstsein und sei­nem Wach­be­wusst­sein so zu schlie­ßen, so dass er im­mer nur wach ist: dass er al­so auch wach ist, wenn er gar nichts denkt – wenn er sich al­so we­der im Traum- noch im re­la­ti­ven Wach­be­wusst­sein: in sei­nem Ta­ges­be­wusst­sein be­fin­det.

Erst wenn er in sei­nem In­ne­ren nicht mehr in den Tief­schlaf bzw. in Be­wusst­lo­sig­keit ver­fällt: erst wenn er nicht mehr sein Be­wusst­sein ver­liert: erst wenn ihn al­so der Tief­schlaf nicht mehr über­rollt und ihn sei­nes Be­wusst­seins sei­ner selbst be­raubt: erst dann kann ich ihm glau­ben, dass er et­was über die „Re­a­li­tät“ weiß – vor­her nicht!

Ich den­ke, es ist sehr wich­tig, dies zu be­rück­sich­ti­gen, wenn es um ex­ak­te, un­be­stech­li­che Wis­sen­schaft geht. Wis­sen­schaft­ler den­ken ger­ne, das hier jetzt ge­ra­de sei die Re­a­li­tät, und sie be­leh­ren an­de­re über die­se „Re­a­li­tät“.
Aber es mag ja sein, dass dies über­haupt nicht die Wirk­lich­keit ist, dass es nur das ist, was sie „Wirk­lich­keit“ nen­nen – aus mei­ner be­schei­de­nen Sicht, na­tür­lich.

Ich bin ja Klas­si­scher Kom­po­nist, und so kann ich es mir leis­ten, vor den Wis­sen­schaft­lern „Un­sinn“ zu re­den: „Dies al­les hier ist nur Il­lu­si­on!“


Digitale Studioeinspielung unter der künstlerischen und technischen Leitung des Komponisten und Musikwissenschaftlers Peter Hübner


Kunst des Weiblichen • Harmonie Nr 1
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Mit freundlicher Genehmigung von AAR EDITION INTERNATIONAL
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